Die meisten Variable Fonts basieren auf der Idee von Multiple Master Fonts und der Kalkulation von Zwischenstufen. Hierbei kann zwischen zwei Punkten interpoliert oder auch extrapoliert werden. So zeichnet man zum Beispiel einen leichten und einen fetten Schnitt (oder einen engen und einen weiten Schnitt) und interpoliert zwischen diesen Master-Schnitten, um alle erdenklichen Zwischenstufen zu erhalten.
Die Dateigröße eines einzigen Variable Fonts ist viel kleiner als bei einer gesamten Schriftfamilie und verbessert so die Ladezeiten und dadurch die Performance einer Webseite.
Nachteilig betrachtet hat der Anwender mehr Möglichkeiten – und somit auch mehr Möglichkeiten, etwas falsch zu machen. Für Personen mit wenig Erfahrung im Umgang mit Schrift kann das überfordernd sein.
Mehr Infos rund um Variable Fonts:
abctypo.de/monotype-vf
abctypo.de/microsoft-vf
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